Zügige Erweiterung des Wärmenetzes in Weyarn

Foto: Bei der Verlegung ist die Überdeckung der Leitungen gering. Später, nach dem Bau der STraße beträgt sie 0,8m bis 1m
Foto: Bei der Verlegung ist die Überdeckung der Leitungen gering.

Im Rundschreiben 02/2016 berichteten wir vom ersten getakteten Nahwärmenetz dieser Größe in unserer Region, das mithilfe der MW Biomasse AG in Weyarn realisiert wird. Die Umsetzung schreitet zügig voran. Von den 45 Reihen- und Doppelhäusern sind bereits 23 Wohneinheiten im Bau.
Dadurch, dass wir von Beginn an bei den Planungen miteinbezogen wurden, konnten wir die nötigen Wärmeleitungen bereits im Sommer direkt dorthin
verlegen lassen, wo sie später in den Häusern benötigt werden. Die Zufahrtsstraßen wurden erst hinterher angelegt.
Im Herbst 2016 installierte die Heizungsbaufirma die Pufferspeicher während des Rohbaus der Keller. Die Pufferspeicher in den einzelnen Häusern sind das Herzstück des getakteten Netzes und ersetzen die normalerweise bei jedem Wärmeabnehmer benötigte Übergabestation. Dank des Pufferspeichers können in Zeiten niedrigen Energieverbrauchs Leistungsreserven gespeichert werden. Das bereits ausgelastete Heizwerk kann durch die  Speichermöglichkeiten 45 weitere Wohneinheiten zusätzlich mit Wärme versorgen. Die Taktung des Wärmenetzes wird demnächst
von einem Spezialisten programmiert.
Der Investor, die Quest AG, hat einen Großteil der Häuser verkauft, so dass voraussichtlich auch die restlichen 22 Reihen- und Doppelhäuser zügig gebaut werden. Im kommenden Sommer kann das Ausheizen der Neubauten beginnen.
Durch die Taktung des Wärmenetzes ist die Auslastung unseres Heizwerkes viel höher, als geplant. Wir rechnen damit, dass wir 800 bis 1.000 srm Hackschnitzel mehr benötigen.

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