Holzenergie vereint drei Topthemen: Wirtschaftskraft, Klimaschutz, ländliche Entwicklung

Während des letzten Fachkongresses für Holzenergie unterstrichen die Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Land- und Forstwirtschaft, Maschinenbau und Ingenieurbüros die große Bedeutung der Energiegewinnung aus regionalem Holz. Der Veranstalter ist der FVH (Fachverband Holzenergie), in dem die MW Biomasse AG als Mitglied die Interessen der bayerischen Waldbauern auf Bundesebene vertritt.

Die Teilnehmer des Kongresses sind sich einig, dass sich die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung, die bereits 2002 beschlossen wurde, nur unter Einbeziehung der Holzenergie verwirklichen lässt. Denn schon heute beträgt der Anteil der Holzenergie an der Endenergie aus erneuerbaren Ressourcen über 40%.

Mit 120 Mio. t CO2-Speicherung und –Substitution (Ersatz von fossilen Brennstoffen) pro Jahr leisten die Forst- und Holzwirtschaft einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz.

Ein weiterer positiver Effekt der Holznutzung ist die Förderung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittelständischen Betrieben in ländlichen Regionen. Denn 100 fm mehr geernteten Holzes, das entspricht in unserer Region etwa dem jährlichen Zuwachs auf 10 ha bewirtschaftetem Wald, führen zu 52.000 Euro mehr Wertschöpfung und tragen damit eine zusätzliche Vollzeit-Arbeitskraft (Quelle: Prof. Matthias Dieter, Thünen-Institut).

Die bundesweite Wirtschaftskraft profitiert deutlich von jedem Euro mehr, der in die Holznutzung investiert wird. Laut Prof. Matthias Dieter vom renommierten Thünen-Institut, führt eine zusätzliche Investition von einer Million Euro zu einer Erhöhung des Steueraufkommens einschließlich Sozialversicherungsbeiträgen von vier Millionen Euro.

Hinzukommt, dass erwiesener Maßen die Artenvielfalt in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald nicht niedriger ist als auf einer stillgelegten Forstfläche. Deutlich negative Effekte auf die Umwelt hat der Import von Hölzern, die aus nicht nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommen.

Deshalb wird sich die MW Biomasse AG weiterhin auf Bundesebene für die Erzeugung von Energie aus Waldrestholz der regionalen Waldbauern engagieren.

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